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Genossenschaften im Sozialen Bereich

Ein Blick zurück.


Das Genossenschaftswesen findet seine Ursprünge in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Damaliges Leitmotiv der organisierten genosssenschaftlichen Arbeit war die Lösung bzw. Verbesserung von dringenden sozialen Fragen innerhalb der Gesellschaft.

Die Besserung der sozialen Verhältnisse zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts führte auch zu einer Wandlung des Modells Genossenschaft. Der Aspekt des Sozialgebildes verlor an Bedeutung. Ökonomische Fragen standen zunehmend im Vordergrund.

Bekanntlich ist Rechtsform der Genossenschaft aus den Jahren vor dem ersten Weltkrieg vornehmlich in den Bereichen Wohnungswirtschaft, Handel (Konsumgenossenschaften) und Handwerk überliefert.

Das 21. Jahrhundert


Durch die massiven gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen im 21. Jahrhundert ist eine Minderung der sozialen Kapazitäten auf staatlicher Seite bereits absehbar. Veränderungen in den Strukturen der Familie, der demographische Wandel und die allgemein abnehmende soziale Verantwortung führen zu einer Wiederbelebung des Konzeptes der kooperativen Selbsthilfe durch Gegenseitigkeit in der Genossenschaft.

Pflege und Betreuung


In den letzten Jahren konnten zahlreiche Genossenschaftsgründungen in den Bereichen Altenpflege, Krankenpflege und auch in der Kinderbetreuung beobachtet werden. Auch in den Bereichen Bildung und Integration sind soziale Genossenschaftsmodelle künftig denkbar.
Soziales